
Die Mistel, ein Schmarotzergewächs auf unseren Bäumen, ist sicherlich eine der geheimnisvollsten Pflanzen unserer Flora.
Schon die keltischen Druiden sollen sie aufgrund ihrer mythischen Eigenschaften bei Vollmond mit einer goldenen Sichel geerntet haben.
In der Mythologie spielte sie auch deswegen eine wichtige Rolle da ihr besondere Kräfte nachgesagt wurden die sogar das Schicksal der Götter bestimmten.
Viele große Heiler der Geschichte nutzten die Mistel und auch heute wird sie in vielen Ländern als Heilpflanze verwendet.
Gerade jetzt zur beginnenden Winterszeit ist sie eingebunden in alte Bräuche: So soll ein Mistelzweig an der Tür aufgehängt das Haus beschützen und Glück bringen.
Das Besondere an der Mistel ist, daß sie sich aus dem Rhythmus der Vegetation heraus zustellen scheint, da sie noch grün ist während andere Pflanzen in Winterruhe gehen. Dadurch ist sie in den nunmehr entlaubten Bäumen gut zu erkennen.
Mit dem Kräuterseminar auf Burg Lichtenberg kann man der Natur wieder ein Stück näher kommen und die Wirkungen der Pflanzen neu schätzen und würdigen lernen.
Im Rahmen des Seminars wird pro Veranstaltung eine Pflanze detailliert vorgestellt.
Sie erfahren, wo und unter welchen Bedingungen sie wächst, wann und wie sie geerntet, gelagert, verarbeitet und verwendet wird.
Das Kräuterseminar findet in der Zehntscheune auf Burg Lichtenberg statt. Bitte eine Tasse/Glas, Löffelchen, Gabel und Schälchen mitbringen.
Die Gebühr für die zweistündige Veranstaltung beträgt 13,00 Euro. Anmeldungen unter 06381-8429 oder burg-lichtenberg@kv-kus.de.