…längert und verstärkt, so dass zu den zwei Toren an den beiden Enden der grossen Brücke noch ein drittes Aussentor hinzukam, das mit einem starken Turm bewehrt wurde. Dies Aussentor wurde 25 m weit vor die äussere Zwingermauer, die den östlichen Rand des grossen Halsgrabens deckte, hinausgeschoben und alsbald durch eine zweite Zwingeranlage mit einem zweigen Halsgraben verstärkt. Der südliche Teil des neuen äusseren Zwingers erhielt im Osten und Süden hohe Wehrmauern.
Alle Teile dieser neuen grossartigen Erweiterung wurden in den reifen vornehmen Formen entwickelter Profangotik ausgeführt und sind glücklicher Weise nicht, wie es leider bei den meisten Burgen in den Rheinlanden geschah, aller ihrer Kunstformen beraubt worden. An den Toren sind die Bogenquadern der Spitzbögen, die Gusserker und Kragsteine wenigstens noch teilweise erhalten. An den runden Ecktürmchen der Zwingermauern sieht man noch die fein .…. Fortsetzung folgt.
Quelle:
Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg
Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910