Burg“Einblicke“ – St. Georgskapelle

Die St. Georgskapelle

Die Kapelle ist dem Schutzpatron der Ritter geweiht und wurde über dem eigentlichen Eingangstor zur Unterburg errichtet.

Erstmals erwähnt wird sie 1245 (Remling I., Geschichte der Benediktinerprobstei St. Remigiusberg S. 337)

Erhalten geblieben sind jedoch  die beiden Giebelseiten sowie die darunterliegenden Torbögen.

Die St. Georgskapelle war aus südlicher Richtung gut zu erkennen, da sie sicher die äußere Ringmauer erhob.

Etwa acht Meter hohe Strebepfeiler sollten zum Abhang hin für Stabilität sorgen. Der Innenraum war über zwei Treppen erreichbar.

Die Kapelle wurde von dem gemeinen Volk, aber auch der Burgbesatzung, alsauch den Herrschaften genutzt. Letztere verlegten ihren Gottesdienst mit Errichtung einer Altarnische in das von ihnen genutzte Wohngebäude, den Westpalas.

In der St. Georgskapelle selbst waren die Plätze für die höhergestellten Persönlichkeiten reserviert. Nach Errichtung der Altarnische wurde der sog. „Grafenstuhl“ frei und sehr wahrscheinlich durch die bedeutende Burgmannenfamilien Blick in Anspruch genommen. Ein „Blickscher Stuhl“ ist auch entsprechend belegt.

 

Die St Burg Lichtenberg Georgskapelle 29.1.21

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