Kräuterseminar im „Rittersaal“ auf Burg Lichtenberg Veranstaltung mit Kräuterpädagogin Christel Trost Termine: 11.03. und 12.03.2025 jeweils von 19.00 – 21.00 Uhr GÄNSEBLÜMCHEN – bellis perennis

GÄNSEBLÜMCHEN – bellis perennis

das zierliche Blümchen hat nicht nur ein freundliches Äusseres, sondern auch einige interessante Aspekte als Heilpflanze.

Früher gerne von Kindern zum Spielen und Schmücken verwendet hat es in seiner Wirkung als Heilpflanze aber auch gerade zu Kindern und Müttern einen Bezug.

Eine kleine Pflanze, die uns fast das ganze Jahr zur Verfügung steht und als Kosmetikum und Heilpflanze, z.B bei Erkältungen, Hilfe geben kann.

Erfahren Sie mehr bei dem Kräuterseminar auf Burg Lichtenberg. Hier kommen Sie der Natur wieder ein Stück näher und lernen die Wirkung der Pflanzen neu zu schätzen und zu würdigen.

Im Rahmen des Seminars wird pro Veranstaltung eine Pflanze detailliert vorgestellt.

Sie erfahren, wo und unter welchen Bedingungen sie wächst, wann und wie sie geerntet, gelagert, verarbeitet und verwendet wird.

Das Seminar findet in dem „Rittersaal“ auf Burg Lichtenberg statt. Bitte eine Tasse/Glas, Löffelchen, Gabel und Schälchen mitbringen.

Die Gebühr für die zweistündige Veranstaltung beträgt 14,00 Euro. Anmeldungen unter 06381-8429 (bitte erst ab 12.00 Uhr) oder

burg-lichtenberg@kv-kus.de.

Burg“Einblicke“ SPEZIAL– „Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910 – TEIL XIII

  1. Instandsetzungsarbeiten

Am Anfang der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts begannen die Sicherungsarbeiten des riesigen, in fortgesetztem raschen Verfall befindlichen Ruinengebietes, zunächst zaghaft und tastend, bald aber nach einem gross angelegten Plane, der die Erhaltung aller für die geschichtlichen Erscheinung der Burg wichtigen Mauerzüge sich zur Aufgabe stellte. Die ersten Arbeiten betrafen den Bergfried (1896) dann den Torturm des ersten Aussentores (1899). Von 1902 an sind alsdann die Instandsetzungen nach festem Plane fortgesetzt worden, mit denen die Freilegung des Burggeländes Hand in Hand ging. Schon im Anfang der neunziger Jahre wurden seitens des Kreises nach und nach mit Unterstützung der Provinzialverwaltung verschiedene kleine Grundstücke im Burggelände angekauft, auf denen sich allerlei arbeitsscheues Gesindel angesiedelt hatte und nach und nach die verfallenen Gebäude niedergelegt. Die Kosten der Instandsetzungen trug für die im Besitze des Staates befindlichen Teile der Ruine der preussische Fiskus, für die dem Kreise gehörigen Teile dieser und die Provinz. Zunächst wurden die Oberburg und die ihr benachbarten Bauten gesichert und der innere Hof der Oberburg um den Bergfried bis auf den Felsboden freigelegt.

Doch fehlte es für die Besucher der Ruine, deren Zahl sich besonders seit dem Beginn der Instandsetzungsarbeiten sehr vergrössert hatte, an einem Unterkunftsraum bei ungünstigem Wetter. Deshalb entschloss sich der Kreis, die Ruine der ehemaligen Landschreiberei, die zuletzt – bis 1871 – als Schulraum gedient hatte und dann abgebrannt war, wiederherzustellen und als Herberge auszubauen. Man beging damit im Sinne der heutigen Denkmalpflege keine Urkundenfälschung, denn das Haus hatte noch bis vor 40 Jahren neuzeitlichen Zwecken gedient und war seines ehemaligen burglichen Charakters .…. Fortsetzung folgt.

Quelle:

Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg

Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910

Burg“Einblicke“ SPEZIAL– „Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910 – TEIL XII:

… profilierten vorkragenden runden Gesimse und die Werksteineinfassungen der Schiesscharten. Am Ecktürmchen der Landschreiberei ist der zierlich mit Nasen besetzte Spitzbogenfries auf den profilierten Kragsteinen und die Fenstereinfassungen noch vollständig vorhanden.  In den Aussenwänden der zwei Pallasbauten sieht man noch die zweiteiligen rechteckigen Fenster mit den Masswerkblenden in den hohen Sturzsteinen und an zwei Türmen der Nordfront die Rest der Erker mit den mächtigen Konsolsteinen darunter. Auch Teile des Haugesimses sind erhalten und an dem westlichen Pallas der untere Teil eines auf einfachen Kragsteinen ausgebauten Ecktürmchens an der Nordwestecke.

Im Innern der Räume sind die Fenstersitze in den tiefen Nischen und die Reste der Kaminpfosten, im Saal des östlichen Pallas die Altarnische mit dem Rundbogen, der Mensa und den seitlichen Nischen für die Geräte und die Piscina noch erhalten.

Aber von den Innenräumen ist nur noch einer so vollständig erhalten, dass man eine Vorstellung der ursprünglichen Ausstattung damaliger Wohnräume machen kann. Es ist das oberste Turmstübchen in dem Eckturm der Landschreiberei, die 1907 mit einem Dache versehen und bewohnbar gemacht wurde. Dies Stübchen, kreisförmig, von 3,4 m innerem Durchmesser, ist aber abgesehen von der Bedachung ganz unverändert geblieben. Es enthält zwei Fenster von 1,02 m Breite zu beiden Seiten eines 1,50m breiten Kamins, dem gegenüber ein kleines Schlitzfenster von 23/42 cm Grösse den Blick über die ganze Südfront der Burg gestattet. Dich neben diesem Fenster ist eine spitzbogige Ausgussnische 40 cm tief in die Wand angelegt und eine zweite Nische an der anderen Seite der zwischen diesen Nischen liegenden spitzbogigen, 0,65 m breiten und nur 1,59 cm hohen Eingangstür. Dieses zweite Wandschränkchen ist 0,37 cm tief, 0,45 m breit und 0,99 m hoch und hatte ein mittleres eingeschobenes Brett und Türverschluss, Beide Wandnischen sind mit Profil umzogen und die Türgewände auf der Aussenseite ebenfalls reich profiliert. Die 1,50 und 1,35 breiten Fensternischen sind mit je zwei Sitzen an den Leibungen ausgestattet.

.…. Fortsetzung folgt.

Quelle:

Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg

Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910

Burg“Einblicke“ SPEZIAL– „Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910 – TEIL XI:

…längert und verstärkt, so dass zu den zwei Toren an den beiden Enden der grossen Brücke noch ein drittes Aussentor hinzukam, das mit einem starken Turm bewehrt wurde. Dies Aussentor wurde 25 m weit vor die äussere Zwingermauer, die den östlichen Rand des grossen Halsgrabens deckte, hinausgeschoben und alsbald durch eine zweite Zwingeranlage mit einem zweigen Halsgraben verstärkt. Der südliche Teil des neuen äusseren Zwingers erhielt im Osten und Süden hohe Wehrmauern.

Alle Teile dieser neuen grossartigen Erweiterung wurden in den reifen vornehmen Formen entwickelter Profangotik ausgeführt und sind glücklicher Weise nicht, wie es leider bei den meisten Burgen in den Rheinlanden geschah, aller ihrer Kunstformen beraubt worden. An den Toren sind die Bogenquadern der Spitzbögen, die Gusserker und Kragsteine wenigstens noch teilweise erhalten. An den runden Ecktürmchen der Zwingermauern sieht man noch die fein .…. Fortsetzung folgt.

Quelle:

Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg

Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910

„Hiwwe wie Driwwe 2“: Als ob emol ned gelangt hädd!

Begegnung mit dem Filmemacher Benjamin Wagener und dem Pfalz-Experten Michael Landgraf auf der Burg Lichtenberg

Wann: 07. Juni 2025

            Einlass ab 20.00 Uhr

            Filmstart: wenn es dunkel genug ist

Wo:     Burg Lichtenberg, Unterburg – Wenn möglich Sitzgelegenheit mitbringen!!!!!

Tickets: Karten gibt es für 12 Euro

bei den Vorverkaufsstellen:

Burg Lichtenberg, Zehntscheune

Bürgerbüro der Kreisverwaltung

Tourismuszentrale Hin- und Weg

Ticket-Regional und an der Abendkasse

Cocktails, Getränke und Brezeln gibt’s vor Ort

Am 07. Juni ist es soweit: Der Film Hiwwe wie Driwwe 2 kommt auf die Burg Lichtenberg.

Am 14. April 2024 in der Kinowelt Landau mit über 1.000 Zuschauern bei der Premiere gestartet, begeistert er seit Monaten das Publikum und hat schon viele tausend Fans gewonnen.

Ein Höhepunkt im Film ist der Besuch des Hauptdarstellers Monji El Beji beim Burgverwalter Andreas Rauch auf der Burg Lichtenberg, um Unterschiede in der Sprache und in der Mentalität zwischen Ost- und Westpfalz herauszufinden.

Den Spielfilm „Hiwwe wie Driwwe“ sahen 2019 mehr als 20.000 Besucher auf der Leinwand.

Während darin der US-Amerikaner Doug Madenford in die Pfalz reiste, um die Heimat und die Sprache seiner Vorfahren zu erkunden, geht im zweiten Teil der Pfälzer Monji mit dem Klapprad in der Pfalz sowie in Pennsylvania und Ohio der Frage nach: Wie lebt und redet man „hiwwe“ und „driwwe“? Er erlebt, wie sich Menschen mit Herzblut für ihre „Muddersprooch“ und Lebensweise stark machen. Neu entdeckt werden die fantastischen Tierwesen Elwetritsche, der Saumagen, der Weihnachtsmann und mehr.

Pfalz- und Pfälzisch-Experte ist Michael Landgraf hat in seiner Veröffentlichung, dem Pfälzisch-Band beim DUDEN-Verlag, auch die Verbreitung des Pfälzischen in der Welt dargestellt. Interviewpartner im Film sind neben ihm auch Kurt Beck, Christian „Chako“ Habekost und Thomas „Edsel“ Merz von Die anonyme Giddarischde.“

Filmemacher Benjamin Wagener und Pfalzgraf Michael Landgraf wird im Rahmen der Veranstaltung einen Ausblick geben, wie es mit der „Hiwwe wie Driwwe“-Filmreihe weitergeht.

https://www.hiwwewiedriwwe.com/

 

Burg“Einblicke“ SPEZIAL– „Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910 – TEIL X:

….seite, die für den fürstlichen Hofhalt notwendig waren. Die Oberburg wurde dadurch auf das Doppelte vergrössert. Der neue  Burghof erhielt im Westen im Anschluss an den neuen Pallas eine Wehrmauer mit rundem Eckturm und eine neue Toranlage in der Südmauer. In diesem Hofe wurde bei den Aufräumungen eine Zisterne aufgedeckt, die mit einem durch zwei gekreuzte Gurtbogen verstärktem Kuppelgewölbe überdeckt ist.

Die Hoffnung, dort die Mündung einer alten Wasserleitung zu finden, hat sich nicht erfüllt. Für die Wirtschaftsgebäude wurde westlich davon ein neuer Vorhof angelegt, der im Norden nach dem neuen Zwinger durch zwei grosse Gebäude, ein Wohngebäude für die Burgmannen und die sog. Zehntscheune begrenzt wurde. Diese Gebäude sind noch in ansehlicher Höhe und mit noch unverschüttetem Keller erhalten. Auch an der südlichen Ringmauer entlang müssen damals ausser der sogen. Landschreiberei noch andere Wohngebäude errichtet worden sein, von denen jetzt nur unzugängliche Kellerräume vorhanden sind.

Eines dieser Häuser, das zwischen der Landschreiberei und dem Wredeschen Hofe stand wurde 1766 als lutherisches Pfarrhaus angekauft. Das ganze Burggelände zwischen den beiden Burgen muss man sich damals dicht bewohnt vorstellen. Von diesen Gebäuden stehen jetzt nur noch in der Nähe der evangelischen Kirche drei Wohnhäuser. Drei andere Wohnhäuser sind noch in den letzten sechs Jahren abgebrochen worden.

In diese eng bewohnte Kolonie hatte sich die zweite Erweiterung der Oberburg gegen die Mitte des 15. Jahrhunderts hineingeschoben und vielleicht schon damals eine Vereinigung beider Burgen durch gemeinsame Ringmauern hergestellt. Der Grösse dieser Gesamtanlage entsprechend wurde gleichzeitig auch die Toranlageüber den breiten Halsgraben hinaus nach Osten zu ver- …

.…. Fortsetzung folgt.

Quelle:

Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg

Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910