Burg“Einblicke“ SPEZIAL– „Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910 – TEIL XIII

  1. Instandsetzungsarbeiten

Am Anfang der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts begannen die Sicherungsarbeiten des riesigen, in fortgesetztem raschen Verfall befindlichen Ruinengebietes, zunächst zaghaft und tastend, bald aber nach einem gross angelegten Plane, der die Erhaltung aller für die geschichtlichen Erscheinung der Burg wichtigen Mauerzüge sich zur Aufgabe stellte. Die ersten Arbeiten betrafen den Bergfried (1896) dann den Torturm des ersten Aussentores (1899). Von 1902 an sind alsdann die Instandsetzungen nach festem Plane fortgesetzt worden, mit denen die Freilegung des Burggeländes Hand in Hand ging. Schon im Anfang der neunziger Jahre wurden seitens des Kreises nach und nach mit Unterstützung der Provinzialverwaltung verschiedene kleine Grundstücke im Burggelände angekauft, auf denen sich allerlei arbeitsscheues Gesindel angesiedelt hatte und nach und nach die verfallenen Gebäude niedergelegt. Die Kosten der Instandsetzungen trug für die im Besitze des Staates befindlichen Teile der Ruine der preussische Fiskus, für die dem Kreise gehörigen Teile dieser und die Provinz. Zunächst wurden die Oberburg und die ihr benachbarten Bauten gesichert und der innere Hof der Oberburg um den Bergfried bis auf den Felsboden freigelegt.

Doch fehlte es für die Besucher der Ruine, deren Zahl sich besonders seit dem Beginn der Instandsetzungsarbeiten sehr vergrössert hatte, an einem Unterkunftsraum bei ungünstigem Wetter. Deshalb entschloss sich der Kreis, die Ruine der ehemaligen Landschreiberei, die zuletzt – bis 1871 – als Schulraum gedient hatte und dann abgebrannt war, wiederherzustellen und als Herberge auszubauen. Man beging damit im Sinne der heutigen Denkmalpflege keine Urkundenfälschung, denn das Haus hatte noch bis vor 40 Jahren neuzeitlichen Zwecken gedient und war seines ehemaligen burglichen Charakters .…. Fortsetzung folgt.

Quelle:

Recherche Rauch, Burgverwaltung Lichtenberg

Burg Lichtenberg – die Veste und Ihre Erhaltung von Regierungs- und Baurat von Behr 1910

„Hiwwe wie Driwwe 2“: Als ob emol ned gelangt hädd!

Begegnung mit dem Filmemacher Benjamin Wagener und dem Pfalz-Experten Michael Landgraf auf der Burg Lichtenberg

Wann: 07. Juni 2025

            Einlass ab 20.00 Uhr

            Filmstart: wenn es dunkel genug ist

Wo:     Burg Lichtenberg, Unterburg – Wenn möglich Sitzgelegenheit mitbringen!!!!!

Tickets: Karten gibt es für 12 Euro

bei den Vorverkaufsstellen:

Burg Lichtenberg, Zehntscheune

Bürgerbüro der Kreisverwaltung

Tourismuszentrale Hin- und Weg

Ticket-Regional und an der Abendkasse

Cocktails, Getränke und Brezeln gibt’s vor Ort

Am 07. Juni ist es soweit: Der Film Hiwwe wie Driwwe 2 kommt auf die Burg Lichtenberg.

Am 14. April 2024 in der Kinowelt Landau mit über 1.000 Zuschauern bei der Premiere gestartet, begeistert er seit Monaten das Publikum und hat schon viele tausend Fans gewonnen.

Ein Höhepunkt im Film ist der Besuch des Hauptdarstellers Monji El Beji beim Burgverwalter Andreas Rauch auf der Burg Lichtenberg, um Unterschiede in der Sprache und in der Mentalität zwischen Ost- und Westpfalz herauszufinden.

Den Spielfilm „Hiwwe wie Driwwe“ sahen 2019 mehr als 20.000 Besucher auf der Leinwand.

Während darin der US-Amerikaner Doug Madenford in die Pfalz reiste, um die Heimat und die Sprache seiner Vorfahren zu erkunden, geht im zweiten Teil der Pfälzer Monji mit dem Klapprad in der Pfalz sowie in Pennsylvania und Ohio der Frage nach: Wie lebt und redet man „hiwwe“ und „driwwe“? Er erlebt, wie sich Menschen mit Herzblut für ihre „Muddersprooch“ und Lebensweise stark machen. Neu entdeckt werden die fantastischen Tierwesen Elwetritsche, der Saumagen, der Weihnachtsmann und mehr.

Pfalz- und Pfälzisch-Experte ist Michael Landgraf hat in seiner Veröffentlichung, dem Pfälzisch-Band beim DUDEN-Verlag, auch die Verbreitung des Pfälzischen in der Welt dargestellt. Interviewpartner im Film sind neben ihm auch Kurt Beck, Christian „Chako“ Habekost und Thomas „Edsel“ Merz von Die anonyme Giddarischde.“

Filmemacher Benjamin Wagener und Pfalzgraf Michael Landgraf wird im Rahmen der Veranstaltung einen Ausblick geben, wie es mit der „Hiwwe wie Driwwe“-Filmreihe weitergeht.

https://www.hiwwewiedriwwe.com/

 

Bogenbauseminar auf Burg Lichtenberg Samstag und Sonntag 19. und 20. Juli 2025 von 09.00– 18.00 Uhr (2-tägiger Kurs)

Termin:                                  Samstag und Sonntag 19. und 20. Juli 2025 von 09.00– 18.00 Uhr

Kosten:                                 249 € pro Person

Teilnehmer/innen:                Frauen und Männer, sowie Jugendliche ab 16 Jahren ( bzw. 14 Jahren mit Begleitperson) maximal 10 Personen

Leistungen:                           Bereitstellung aller Materialien und der notwendigen Werkzeuge.

Die Rohlinge die vorhanden sind: englischer Langbogen, Normannen, Alemannen, Holmegard und Bambus als moderner laminierter Bogen sowie drei Pfeile.

 Der Kurs findet im Freien statt.

 Die Teilnahme ist auf 10 Personen begrenzt.

 Beschreibung: Die Erfindung des Bogens ist für die Menschheit ein großer Fortschritt gewesen; er konnte aus der Entfernung lautlos Wild erlegen oder aus sicherem Abstand seine Habe verteidigen.

Bis vor etwa 500 Jahren wurde der Bogen noch alltäglich für diese Zwecke in unseren Breiten eingesetzt, heute dient er noch für die Jagd und zum Sport denn es ist immer noch eine physische und psychische Herausforderung einen Pfeil ins Ziel zu setzen.

An den zwei Tagen des Seminars stellen wir einen gebrauchsfertigen Bogen nach historischen Vorbildern her, zum Beispiel einen steinzeitl. Holmegard Bogen od. mittelalterlicher Wikinger- und englischer Langbogen. Moderner sind Bambusbögen die auch angeboten werden.

Als Bogenholz wird  Hickory verwendet.

Drei Pfeile mit Befiederung und die Sehne vervollständigen die Ausrüstung, die dann auch im Probeschießen getestet werden kann.

Zu der fachkundigen und handwerklichen Anleitungen werden während des Seminars auch allgemeinverständliche Hintergrundinformationen vermittelt.

Neben der Freude an handwerkliche Arbeit hat jeder/r  Teilnehmer/in die Möglichkeit, einen Bogen herzustellen, der, was Größe, Zuggewicht und den Endschliff angeht, speziell auf Ihn/sie persönlich zugeschgnitten ist.

Für sein leibliches Wohl muß allerdings Jede/r selbst sorgen.

Anmeldung und Auskunft:

Verwaltung Burg Lichtenberg

Telefon 06381 8429 (bitte erst ab 12.00 Uhr)

E-Mail: burg-lichtenberg@kv-kus.de

Audioguides auf Burg Lichtenberg

Ein wichtiger Baustein des barrierefreien Ausbaus der Burg sind auch selbstständige Führungen mit Hilfe von Audioguides, die sowohl für die Burganlage als auch für die Museen angeboten werden.

Es gibt drei eigenständige Führungen (je ca. 30 Minuten) mit jeweils 10 Stationen.

Aktuell sind die Führungen „GEOSKOP“ und „Zehntscheune“ verfügbar. Die Audioguides für den Außenbereich sind zwar textlich bereits erfasst, die Zuordnung kommt jedoch erst Ende Mai hinzu.

Die Führungen werden für folgende Besuchergruppen zur Verfügung gestellt:

Führungen für Kinder / geistig beeinträchtigte Personen, die in einfacher Sprache und auf einfache Weise die Stationen erläutern (Sprachen: deutsch und englisch)

Führungen in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, französisch) zur Einbeziehung von Besuchern ohne Deutschkenntnisse

Führungen in Gebärdensprache (Video)

Führungen für Sehbeeinträchtigte mit besonderer Einbeziehung der tastbaren Elemente

Die notwendigen Geräte zum Abspielen der Führungen können vor Ort ausgeliehen werden.

Alternativ können die Führungen auch kostenlos per App auf das eigene mobile Endgerät geladen werden können. Durch die Audioguides wird gewährleistet, dass alle Gäste, auch die mit Beeinträchtigungen, die Möglichkeit erhalten, die Ausstellungen in den Museen sowie die Burganlage zu erleben.

Gefördert durch:

Musikantenland-Preis an Nicole Johänntgen vergeben

Thallichtenberg: In seiner letzten Sitzung hat der Burgrat die Saxo­phonistin Nicole Johänntgen zur neuen Musikantenland­preisträgerin gewählt. Damit wird die Musikerin und Kompo­nistin die vierzehnte Trägerin des „Lichtenburg-Preises des Musikantenlands“ und die erste Frau, die diesen Preis erhält.

Nicole Johänntgen ist Nachfolgerin von Martin Folz. Die Stabübergabe und damit Amtseinführung ist für Ende Mai dieses Jahres geplant. Der Burgrat ist das Gremium, dem die Verleihung dieses Preises obliegt. Der Preis ist mit 7.500,- Euro und einem vierwöchigen Aufenthalt auf Burg Lichtenberg dotiert. Er wird in der Regel alle drei Jahre neu vergeben.

Nicole Johänntgen, deutsche Jazzmusikerin und Komponistin, ist in Fischbach im benachbarten Saarland geboren und dort aufge­wachsen. Schon früh fiel ihre außergewöhnliche Musika­lität auf. Sie studierte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim. Ihr Hauptinstrument ist Alt- und Sopran­saxophon. Sie hat mit Stars wie Daniel Powter (Bad Day), Roger Cicero, Eric Harland, Aaron Parks, Nils Landgren, Piet Klocke gespielt. Neben ihren europaweiten Konzertreisen hat sie viele Kompositionen erschaffen und sich vor allem die um Weiterbildung und Förderung junger europäischer Musikerinnen gekümmert. Sie ist eine Netzwerkerin in der Musikszene, und hat Kontakte zu Veranstaltern, Agenturen, Verlagen und Plattenlabels.

Seit 2005 lebt Johänntgen in der Schweiz, dennoch ziehen ihre saarländischen Wurzeln sie immer wieder gern in die Heimat.

Nicole Johänntgen erhielt erst kürzlich den Kunstpreis 2022 des Saarlandes. 1959 gestiftet, gehört dieser Preis zu den wichtigsten saarländischen Auszeichnungen in diesem Bereich. Die Jury hebt die Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit der 41-Jährigen hervor und würdigt ihre Arbeit als Vermittlerin und Pädagogin. Nicole Johänntgen ist darüber hinaus in der Kategorie Holzblasinstrumente für den Deutschen Jazzpreis 2023 nominiert.

Nicole Johänntgen: „Sich von der Umgebung leiten zu lassen, ist wunderschön. Das Tolle am Beruf der Komponistin ist, dass ich mich austoben kann. Ich kann Dinge mit Musik beschreiben… ich kann mich inspirieren lassen von der Natur, von Menschen. Und ich finde es wunderschön, mich von der Umgebung leiten zu lassen, neue Musik zu schreiben. Das ist das eigentlich Magische, das sich in der Musik dann wider­spiegelt. Ich finde das extrem schön und bin sehr dankbar.“

https://www.nicolejohaenntgen.com/

 

Actionbound

Wer will mit auf Spurensuche gehen? 

Für die Burg Lichtenberg gibt eine digitale Schnitzeljagd mit vielen spannenden Erfahrungen.

Machen Sie mit, es ist ganz einfach – Actionbound auf das Handy oder Tablet herunterladen, den QR-Code einscannen, los gehts.