Die Burg Lichtenberg gehört zu dieser Zeit zum Herzogtum Zweibrücken (1444 – 1792). Landesherr war Herzog Christan IV.
Der verlegte 1758 den Sitz des Zweibrückischen Oberamtes Lichtenberg von der Burg nach Kusel. Damit hatte die Burg 1760 bereits ihre ursprüngliche Bedeutung als Verwaltungssitz verloren.
Wie ging es den einfachen Menschen damals?
Die Menschen im 18. Jahrhundert lebten und arbeiteten meist als einfache Bauern und Handwerker auf dem Land. Sie kamen kaum auf längere Zeit aus ihren Dorf heraus, zumindest nicht über weite Entfernungen, es sei denn man entschloss sich in die Stadt zu ziehen oder gar auszuwandern, was oft der wirtschaftlichen Not geschuldet war.
Kaum jemand konnte lesen und/ oder schreiben und besaßen daher kaum Bildung – ihr Weltbild war meist durch die Religion geprägt.
Erst im Zuge der Aufklärung änderte sich dies. Manche Landesfürsten begannen, sich auch verstärkt um die Bildung ihrer Untertanen zu kümmern, wie Friedrich Wilhelm I., der ab 1717 in Preußen die Schulpflicht einführte.
Die Dorfgemeinschaft spielte eine sehr wichtige Rolle, war man doch aufeinander angewiesen. An soziale Absicherung war noch lange nicht zu denken. Die Menschen halfen sich, vom Krankheitsfall bis zu kleineren oder größeren Bauvorhaben.
Höhepunkte und Pausen des anstrengenden Lebens waren in der Regel die Sonntage und kirchliche oder weltliche Feste.