Spätmittelalterliche Bodenfliesen Ende des 14. Jahrhunderts

Im Rahmen der Bauarbeiten zur Herstellung einer Sicherheitsbeleuchtung auf der Unterburg  wurde im Dezember 2021 eine  Bodenfliese aus rotem Backstein mit den Maßen 6 cm * 8,5 cm gefunden.

Es handelt hierbei um eine spätmittelalterliche Bodenfliese mit Maßwerkornament aus der ehemaligen St. Georgskapelle, wobei immer 4 Stück einen Kreis in Form einer vertieft geprägten Rosette mit Herzen und Kreisen bilden.

Letztmalig wurde 1960 auf Lichtenberg eine Fliese mit dem gleichen Muster im Mauerwerk des Westgiebels der ehem. Burgkapelle gefunden, die auf das Ende des14. Jahrhundert datiert wurde.

Quellen:

Eleonore Landgraf „Bodenfliesen des Mittelalters“, Stuttgart 1993; Jan Fickert: „Die früheren Burgmuseen von Burg Lichtenberg“, Westrichkalender 2020

Spätmittelalterliche Butzenscheiben-Fragmente vom Ostpalas

Aus dem Nachlass des Heimatvereins Burg Lichtenberg stammen Fragmente von Butzenscheiben, damals zehn an der Zahl, die im Jahr 1965 bei Ausgrabungen am Ostpalas, dem sogenannten „Prinzenbau“, entdeckt wurden. Sie stammen vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Der zweigeschossige Ostpalas kann laut Burgenforscher Dr. Stefan Ulrich (2014) vor allem aufgrund der Fensterformen auf die Zeit des mittleren 13. bis frühe 14. Jahrhundert eingegrenzt werden. Zum ersten Mal schriftlich belegt sind Stubenfenster auf Burg Lichtenberg zusammen mit Ofenkacheln in einer herzoglich zweibrückischen Rechnung aus dem Jahr 1460, d.h. aus der Regierungszeit des Herzogs Ludwig I. (1453-1489), genannt „der Schwarze“. Zur Geschichte und zur Herstellung von Butzenscheiben lassen sich einige allgemeingültige Aussagen machen: Im Mittelalter konnten sich nur wenige teure Glasscheiben leisten. Mit den Butzenscheiben des 14. Jahrhunderts ergab sich eine Lösung für den kleinen Geldbeutel. Ihre Herstellung war einfacher als die von großen Glasflächen. Der Glasbläser stellte eine Kugel von 10-15 cm Durchmesser her. Ein ausgebildeter Butzenmeister formte danach aus der über 1000 Grad heißen Kugel eine Butze. Produktionsbedingt besitzt sie in der Mitte eine Erhöhung. Die kleinen Scheiben hat man später mit Bleiruten zusammengesetzt. So entstanden die typischen Glasfenster, die im Spätmittelalter auf Burgen, in Kirchen und Bürgerhäusern eingebaut wurden. Butzenscheiben isolierten die Fensteröffnungen und ließen gleichzeitig Licht in die Räume. Dadurch machten sie das Dasein auf der Burg vor allem in der kalten Jahreszeit erträglicher. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden Butzenscheiben Industrieware. Ihr Vorteil bestand darin, dass sie den Druck auf viele kleine Glasscheiben verteilten, die durch Bleiruten zusammengehalten wurden, was sie stabil machte. Im 14. Jahrhundert hatte man Fensteröffnungen noch mit Holz, Pergament oder Stroh gegen die Kälte abgedichtet, und die Bewohner saßen oft im Dunkeln. Bienenwachskerzen waren für den täglichen Gebrauch zu teuer und andere Leuchtmittel rußten oder stanken. (Text: J. Fickert)

Die Keltenmünze von Thallichtenberg

Burg Lichtenberg: Die keltische Goldmünze von Thallichtenberg

Kurz vor 1837 wurde nahe der heutigen Burgstraße ein keltischer Goldstater gefunden. Die Münze mit dem Gewicht von 6,36 gr und Durchmesser von 1,9 bis 2,1 cm soll über das Museum in St. Wendel an das Rheinische Landesmuseum in Trier gegangen sein, wo das Schmuckstück noch heute aufbewahrt wird. Die Kelten, die ca. 800 v. Chr. bei uns die Nachfolge der Urnenfelderkultur (Bronzezeit) angetreten hatten, erreichten Mitte des 3. Jhs. v. Chr. ihre zivilisatorische Blüte. Dr. Lars Blöck, stellvertretender Leiter der Archäologischen Denkmalpflege in Trier, beschreibt den Ursprung der Münze wie folgt: „Es handelt sich um die Nachahmung eines Staters (eines griechischen Goldnominals) von König Philipp II. von Makedonien, dem Vater von Alexander d. Gr. Diese Statere wurden wohl zwischen 356 und 328 v. Chr. unter Philipp II. und seinen Nachfolgern in großen Mengen ausgegeben. Sie kursierten nicht nur im Machtbereich des makedonischen Reiches, sondern auch weit darüber hinaus, so dass sie als philipperoi namensgebend für schwere Goldmünzen im Mittelmeerraum wurden. Auf der Vorderseite der Statere ist der nach rechts schauende Kopf des Gottes Apoll, auf der Rückseite eine biga, ein zweispänniger Wagen, mit Lenker dargestellt. Aufgrund ihrer großen Verbreitung und des mit ihnen verbundenen Prestiges wurden die Statere Philipps II. in der regionalen Münzprägung Galliens imitiert.“ (Archäologischer Kalender 2021, Bl. 9). Die „Thallichtenberger Münze“ stammt aus dem 2. Jh. v. Chr., der späten Eisenzeit, und wird den gallischen „gentes“ der Treverer zugerechnet. Das Revers hatte sich dabei schon etwas vom Vorbild entfernt, wie Dr. Blöck konstatiert: „Aus der nach rechts fahrenden biga mit den beiden vorgespannten Pferden ist ein nach links laufendes Wesen mit Pferdekörper und Menschenkopf, aus dem Wagenlenker eine schwebende Gestalt geworden. Anstelle eines Münzzeichens und der Legende befindet sich unter der Pferdegestalt ein geflügeltes Wesen. Welches neue Narrativ sich hinter dem umgedeuteten Münzbild verbirgt, entzieht sich wegen des Fehlens erklärender Schriftquellen aus dem keltischen Raum unserer Kenntnis.“ Eine Replik der Münze ist seit 2021 auf Burg Lichtenberg ausgestellt. (Text: J. Fickert)

Kräutergarten Burg Lichtenberg

Der Kräutergarten auf der Burg Lichtenberg hat zwei Vorlagen aus dem frühen Mittelalter. Es sind dies der Klosterplan von St. Gallen (um 820) und die Zeichnung vom Kräutergarten des Klosters Reichenau.

Die Entwürfe zeigen, dass damals Baum-, Gemüse- und Kräutergarten streng voneinander getrennt wurden. Den Baumgarten dürfen wir uns als einen einfachen Wiesenplatz mit Obstbäumen und einer Einfriedung vorstellen. Den Gemüse- und Kräutergarten dagegen gliederten Beete. Diese waren schmal und rechteckig. Sie konnten bequem von den Wegen aus, welche zwischen ihnen verliefen, bearbeitet werden.

Die vierundzwanzig Beete im Kräutergarten der Burg Lichtenberg sind in gleicher Weise angelegt. Damit man sie auch bei nassem Wetter begehen kann, blieb ihr Grasbewuchs stehen. Außerdem wird dadurch der Eindruck des Natürlichen nicht mehr als nötig zerstört.

 

 

Zehntscheune

In der um 1738 errichteten Zehntscheune wurden die Naturalabgaben der Bauern gelagert, die als Steuer oder „Zent“ (der zehnte Teil) zu leisten waren. An der Größe des Gebäudes ist zu erkennen, welche großen mengen an Abgaben von den Bauern zu leisten waren.

Ein Großbrand 1799 zerstörte auch dieses Gebäude vollständig.

Eine Neuerrichtung als Museum erfolgte in den Jahren 1979 – 1982.

Das vielbesuchte Musikantenlandmuseum hat hier seine Heimat gefunden.

 

evangelische Kirche

Nachdem sich die ursprüngliche Burgkapelle, die dem heiligen St. Georg geweiht war, in der Mitte des 18. Jahrhunderts in einem so miserablen Zustand befand, dass ein Gottesdienst darin unzumutbar wurde, entschloss man sich ein neues Gotteshaus zu errichten.

Die Wahl fiel auf ein Grundstück auf dem Weg von der Ober- zur Unterburg. Dort wurde die Burgkirche in den Jahren 1755 bis 1758 erbaut. Der erste Gottesdienst fand am 2. Advent des Jahres 1758 statt auch heute noch dient sie der Kirchengemeinde als Gemeindekirche.

Bis 1874 blieb sie vollständig unverändert. Erst nach einem Brand 1874 wurde anstatt der Glockenhaube ein spitzes Dach aufgesetzt.

1965 gab es nochmals tiefgreifende Umbaumaßnahmen: Die innere Holzkonstruktion wurde nahezu komplett entfernt oder ersetzt. Von der Empore blieb nur der Teil auf der rechten Eingangsseite sowie die Orgelempore erhalten.

Die Sakristei wurde vollständig entfernt. Kanzel und Altar wurden nach Westen verlegt. Zur Bequemlichkeit in der kalten Jahreszeit wurde eine Elektroheizung unter den Bänken installiert.

Letztendlich wurde in den Jahren 1999-2001 das letzte verbliebene Stück der Seitenempore ebenfalls entfernt. Zur Orgel führt nun eine moderne Wendeltreppe und die alten Bänke wurden durch bequeme Stühle ersetzt.

Als eine Besonderheit sind die beiden noch vorhandenen Opferstöcke zu erwähnen die noch aus der alten St. Georgskapelle stammen sollen. Der größere Opferstock (neben der Seitentür) diente der reformierten Gemeinde und der neben dem Haupteingang der Lutherischen.

Zur Erstellung des Textes wurden das Informationsheft der ev. Kirchengemeinde von Gunter Schüssler sowie dem Burgführer von Schworm/Stepp zugrunde gelegt.  

Die Konkordanz

Die Bibel-Konkordanz

Wohl zu repräsentativen Zwecken wurde in den 1980er Jahren auf Burg Lichtenberg eine sogenannte Bibel-Konkordanz angeschafft. Es handelt sich um ein mit Pergament aus Kalbsleder überzogenes Werk mit den Maßen 24 cm  mal 37 cm, wiegt fast 5 kg und umfasst 1257 Seiten.

Das Buch erschien 1621 in Frankfurt  unter dem Titel „Concordantiae Bibliorum, das ist Biblische Concordantz und Verzeichnuß der Fürnembsten Wörter auch aller Namen und Geschicht…. (es weitere sieben Zeilen die den Inhalt des Buches beschreiben) und weißt Conradus Agricola, Typograph (Buchdrucker) in Nürnberg als Autor auf.

Auf der ersten Seite wird ein Bild des Verfassers  gezeigt, ein älterer bärtiger Mann mit schmalem Gesicht. Er trägt eine Halskrause wie sie im 17. Jahrhundert in bestimmten Kreisen üblich war.

Gewidmet ist das Werk den Kurfürsten und Herzögen von Sachsen und enthält Bewertungen, die Theologen verschiedener Universitäten verfasst haben.

In dem Buch werden alle wichtigen Wörter und Namen aus der Bibel belegt, insgesamt mehr als 300 000 Bibelstellen.

Bibel-Konkordanzen gab es bereits  im Mittelalter.  Zu dieser Zeit waren die Bibeln  aber in lateinischer Schrift.

Dies änderte sich durch die Bibelübersetzung durch Luther.  Acricola hat das erste umfassende Werk geschaffen dem diese Bibelübersetzung zugrunde liegt.

Quelle Hedwig Bunz

Da es sich doch um ein bedeutendes Werk handelt das immerhin schon fast 400 Jahre alt ist war es erforderlich einen geeigneten Aufbewahrungsort zu finden. Die Konkordanz wurde daher 2021 zur fachgerechten Aufbewahrung in die Landesbibliothek Speyer gebracht.

Die Comtoise

Im „Rittersaal“ auf Burg Lichtenberg steht eine 1972 durch den Landkreis Kusel erworbene Comtoise-Uhr. Diese wird auch kurz Comtoise oder Burgunder-Uhr und Morbier-Uhr genannt. Es handelt sich hierbei um eine französische Pendeluhr aus der Region Franche-Comté. Anhand des Uhrwerkes lässt  sich die Herstellung dem Zeitraum von 1850/60 zuordnen. Diese Uhren wurden von etwa 1680 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Morez hergestellt. Bis etwa 1950 waren sie außerhalb Frankreichs kaum bekannt. Die Uhren des 19. Jahrhunderts unterschieden sich zunächst nur unwesentlich von ihren Vorgängern. Statt der Bronze-Applikationen umgaben nun geprägte Messingschilder mit teilweise wunderschönen Motiven das nach wie vor aus Emaille bestehende Zifferblatt. Das Werk hatte sich zum Vorderschwinger verwandelt, d.h. bei den jetzigen Uhren schwang das Pendel vor statt hinter den Gewichten. Die Spindelhemmung indes war geblieben. Neu war auch das Faltpendel, welches aus Gründen des Transportes aus einer zusammenfaltbaren Metallstange bestand. Die Bleibirne war einer dekorativen, aus Messing bestehenden Pendellinse gewichen. Neben dem Schmied hatte sich nun auch der ortsansässige Schreiner mit der Comtoise befasst. Die Herstellung von dekorativen Holzgehäusen, welche die Comtoise nunmehr von der klassischen Wand- bzw. Stuhluhr um eine Standuhr ergänzten, gehörte fortan zu seinen Aufgaben. (Quelle: Reiner Hosser, Wikipedia)

Der letzte Nagelschmied

Vor 60 Jahren, im Januar 1961, ging ein Stück Regionalgeschichte zu Ende: Adam Barz, der letzte Vertreter der Nagelschmiedezunft der früheren Zivilgemeinde Burglichtenberg, verstarb im Alter von 87 Jahren. In der damaligen Presse war über den ältesten Mitbürger Thallichtenbergs zu lesen: „Am 2.9.1873 auf der Burg Lichtenberg geboren, entstammte er einer Familie, deren Glieder bereits seit Generationen das ehrbare Handwerk der Nagelschmiede pflegten. Hunderttausende von Sohlen- und Absatznägeln wurden von ihm im Laufe der Jahrzehnte im Handwerkbetrieb hergestellt und auf die Märkte von St. Wendel, Quirnbach, Sien, Offenbach, Ulmet, Breungenborn u.a.m. getragen. (Um 4000 Stück bewegten sich die täglichen Produktionszahlen). Ein Augenleiden, sowie die um die Jahrhundertwende einsetzende fabrikmäßige Herstellung der Schuhnägel veranlaßte ihn damals schon zu einer gewissen Umstellung. Neben seinem Handwerk betrieb er dann eine kleine Landwirtschaft und arbeitete bei den Freilegungsarbeiten, die um 1895 auf der Burg einsetzten, bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges. Der Einsatz vieler Arbeitskräfte auf der Burg, sowie der zunehmende Ausflugsverkehr gaben ihm die Möglichkeit, in seiner Wohnung eine Flaschenbierhandlung zu eröffnen, womit er der erste ‚Gastronom‘ auf Lichtenberg wurde (1898)“.  Im Jahr 1925 zog er mit seinen Söhnen „ins Tal“, wo er seinen Lebensabend verbrachte.  Im Jahr 1959 teilte er dem Heimat- und Verkehrsverein noch die Lage der ehemaligen 24 Behausungen der Nagel- und Messerschmiede und Tagelöhner von Burg Lichtenberg mit. Sein wohl schon vor dem Zweiten Weltkrieg abgerissenes Haus, das er zusammen mit dem Messerschmied Merker bewohnte, stand am unteren Weg zur Kirche hin (an der Stelle des heutigen „Burgenhäuschen“). Die einstige Zivilgemeinde, die sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts vor allem im freien Raum zwischen den Ruinen der Ober- und Unterburg gebildet hatte, zählte 1870 ca. 130 Einwohner. Die Gemeinde wurde im Jahr 1910 Thallichtenberg einverleibt.

Der wiederentdeckte Bergfried

Die Unterburg mit den Häusern der Burgmannen war einst im Westen und Osten von einer hohen Schildmauer, die sich von der Ringmauer deutlich abhob, geschützt. Die Öffnung am heutigen Kräutergarten, durch die wir Richtung Westen weitergehen können, war ursprünglich nicht da. An der Südecke der östlichen Schildmauer stand ein Bergfried, der das Eingangstor zur unteren Burg sicherte. Das Tor lag in der Südostecke, unter der St.-Georgskapelle, und wurde 1909 freigelegt. Der kleine Bergfried der Niederburg, über den im Vergleich zu seinem älteren großen Bruder auf der Oberburg wenig bekannt ist, ist nach heutigem Forschungsstand wohl kurz nach 1300 entstanden. Er fiel dem Zahn der Zeit ganz besonders zum Opfer. Auf dem Burgplan von Pfarrer Walter Haarbeck von 1914 ist er nicht eingezeichnet. Er wurde zwar schon damals an seiner heutigen Stelle vermutet, jedoch wurde er erst zwischen 1931 und 1933 wiederentdeckt. Bei der Anlage eines Sportplatzes für das Kreisjugendfest wurden größere Erdmassen benötigt und die Grundmauern des Bergfrieds wieder freigelegt. In den folgenden Jahren wurde das Mauerwerk gesichert, neu verfugt und aufgemauert. Jedoch wurde nicht der komplette Schutt im Innern entfernt, wodurch ständig Wasser eindrang, das die Mauern sprengte. Im Jahr 1956 zeigten sich große Risse auf der Südseite. Im März 1958 ist der Turm dann zusammengebrochen und seine Trümmer fielen in den unteren Burgweg im „Kapellengarten“. Ein historisches Pressefoto (Foto links) zeugt davon. Nachdem das Landesamt für Denkmalpflege Gelder zu Verfügung gestellt hatte, wurde der untere Bergfried bis November 1958 wieder neu errichtet (Foto rechts). Der historisch belegte „Strebepfeiler nach dem Gebück zu“ wurde wieder eingefügt. Die Plattform des Turmes wurde mit einer Betonschicht abgedeckt und mit Wasserspeiern versehen. 1977 verbandelte man das Mauerwerk zur Ostseite hin. Die ursprüngliche Höhe dieses Bergfrieds ist nicht überliefert.